Teufel
In der Form gehört der Vollmaringer Teufel in der schäbisch-alemannischen Fasnetslandschaft zu den ältesten Gewändern. Diese ist durch ihre dreiteilige Form mit Hose, hüftlangem Kittel und Maskenhaube gekennzeichnet. Der schwarze Stoff des Anzugs mit den aufgenähten, unten gezahnten, Rauten aus rotem Stoff, hat für Teufel- und Dämonenfiguren eine lange Tradition. Die Larvenhaube aus schwarzem, langhaarigen Hirtenteppich erhöht den dämonenhaften Eindruck der Figur. Die dunkelbraune Teufelsmaske mit den zwei angeschnitzten Hörnern sowie geschnitztem Kinnbart und Haaransatz, wurde von dem Simonswälder Holzbildhauer Albert Schonhardt entworfen und geschnitzt. Der Fuchsschwanz an der Larvenhaube stellt ein altes Narrensymbol dar. Die Volkskundler deuten ihn verschieden. Während er in früheren Jahren als Zeichen der Schlauheit gedeutet wurde setzte sich in letzter Zeit die Erkenntnis durch, daß der Fuchsschwanz ein Bestandteil der alten Narrentracht ist. Durch ihn wurde der Narr als "unehrliches" und unterprivilegiertes Mitglied der Gesellschaft gebrandmarkt.
Brauchtumstanz
Weiherhexen, Teufel und Fruchtmaale haben jeweils einen Brauchtumstanz. Diese werden seit Jahren unverändert aufgeführt.
Gruppentänze
Um ein vielseitiges Programm am Gruppenabend, Narrenball und der 50+ Party zu gestalten, denken sich die Gruppen jedes Jahr einen neuen Programmpunkt aus und überraschen damit die Mitglieder und Zuschauer.